Winterdepression behandeln und verstehen
In der dunklen, grauen Jahreszeit leiden einige Menschen an einer Winterdepression. Folglich ist die Stimmung gedrückt. Man ist leicht gereizt und hat deshalb oft Heißhunger auf was Süßes. Lese hier, wie man eine Winterdepression behandeln kann.
Was sind Winterdepressionen?
Eine Winterdepression unterscheidet sich indessen von einer normalen Depression. Eine Winterdepression beginnt meistens in der dunklen Jahreszeit. Genauer gesagt im Herbst und dauert bis zum Frühling. Eine normale Depression kann überdies mehrere Monate bestehen bleiben und das unabhängig von der Jahreszeit.
Bei der Winterdepression fühlen sich die meisten Betroffenen schläfrig. Einhergehend mit einem erhöhten Schlafbedarf. Dadurch kommt es zu Heißhunger-Attacken auf Süßigkeiten. Demzufolge nehmen Betroffene somit oft an Gewicht zu.
Nicht jede Winterdepression ist auch eine! Beispielsweise erkranken im Winter Menschen auch an einer normalen Depression. Diese verschwindet meist nicht im Frühjahr und kann Monate darüber hinaus anhalten.
Symptome einer Winterdepression
Die Symptome einer Winterdepression ähneln einer normalen Depression. Menschen mit Winterdepression haben hingegen einen erhöhten Schlafbedarf. Sie sind ständig Müde und Antriebslos. Dadurch wird das morgendliche Aufstehen vielmehr zur Qual.
Häufig kommt es deshalb zu Heißhunger auf Süßigkeiten, wodurch Betroffene schnell an Gewicht zunehmen. Im Winter ist das indessen normal. Sollte das ganze aber ausarten, ist es an der Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Weitere Symptome sind dementsprechend:
- Energielosigkeit
- Antriebslosigkeit
- Lustlosigkeit
- Unausgeglichenheit
- Gedrückte Stimmung
- Gereiztheit und Aggression
- Vernachlässigung sozialer Kontakte
Ursachen einer Winterdepression
Einige Experten vermuten, dass Lichtmangel in den Wintermonaten infolgedessen öfter zu Winterdepressionen führt. Im Winter nehmen wir deutlich weniger Licht auf und unser Vitamin D Spiegel* sinkt. Das Vitamin D ist lebenswichtig für uns, da es an vielen Regulierungsvorgängen in den menschlichen Körperzellen beteiligt ist. Vitamin D wird zu 90 % unter unserer Haut gebildet, was demzufolge ohne ausreichendes Tageslicht nicht funktioniert. Sonnenlicht jedoch fehlt oft im Winter und ist ebenfalls nicht besonders intensiv. Folglich kann ein Vitamin D Mangel deshalb daraus resultieren.
Eine Lichttherapie* beispielsweise kann helfen, die Winterdepression dementsprechend abzumildern und dafür eignen sich Tageslichtlampen* sehr gut. Dem Licht einer Tageslichtlampe setzt man sich mindestens 20-30 Minuten am Tag aus. Der Körper kann nun wieder genug Energie tanken.
Ich stelle dir vier Modelle vor, die du ausprobieren kannst:
Lichtmangel und die Auswirkungen
Im Winter sind die Tage kürzer und die Sonne steht auch niedriger als im Sommer. Dadurch bekommt der Körper zu wenig Licht ab und kann deswegen nicht genügend Vitamin D* produzieren. Die Zirbeldrüse beispielsweise produziert überdies mehr als üblich von dem Schlafhormon Melatonin, was uns folglich müde macht. Bei Patienten mit einer Winterdepression finden sich zudem oft weniger lichtempfindliche Sehzellen, daher ist der Informationsfluss zum Gehirn häufig gestört. Deshalb wird im Winter mehr von dem Hormon Melatonin produziert. Das Hormon Melatonin wirkt sich zudem auch negativ auf den Antrieb aus.
Unser Körper produziert deswegen weniger von dem Glückshormon Serotonin, was dann bei uns auf das Gemüt schlägt. Mit Antidepressiva, die die Produktion des Serotonins anregen, kann dementsprechend die Winterdepression etwas verbessert werden. Wer darüber hinaus nicht gleich zu Medikamenten greifen möchte, der kann es mit einer Lichttherapie* versuchen. Passende Tageslichtlampen* habe ich im übrigen oben vorgestellt.
Was kann man noch machen?
Wer eine Winterdepression behandeln möchte muss nicht deshalb nicht gleich Medikamente schlucken. Wenn es möglich ist, sollte man beispielsweise bei gutem Wetter spazieren gehen. Um genügend Licht aufzunehmen, sollte ein Spaziergang jedoch mindestens ca. 1-2 Stunden im freien andauern.
Ein Psychologe für Verhaltenstherapie kann hier ebenfalls hilfreich sein. Leider bekommt man nicht gleich einen Termin und muss vielmehr lange Wartezeiten von mehreren Monaten bis zu 1,5 Jahren in kauf nehmen.
Tipps: Was Du selbst tun kannst
- Spazieren gehen (auch bei bewölktem Himmel)
- Radfahren
- Joggen
- Nordic Walking
- Ski fahren
Auch ein bewölkter Himmel bringt immerhin mehr genügend Licht als entsprechend irgendeine künstliche Lichtquelle. Dies kann sich dementsprechend positiv auf die Winterdepression auswirken.
Vorbeugen einer Winterdepression
Wer eine Winterdepression behandeln möchte, sollte schon früh im Herbst dementsprechend mit einer Lichttherapie* beginnen. Vorbeugend kann man mit Antidepressiva ebenfalls die Winterdepression abmildern. Da Antidepressiva übrigens allerdings nicht sofort wirken, sondern erst nach ca. 3-4 Wochen ihre volle Wirksamkeit haben, sollte man deshalb frühzeitig mit der Einnahme beginnen. Alternativ kann man es überdies mit Johanniskraut-Kapseln* versuchen. Diese sollten gegebenenfalls möglichst hoch dosiert eingenommen werden. Johanniskraut jedenfalls ist ansonsten gut wirksam bei leichten Depressionen.
Wenn Dir dieser Artikel soweit gefallen hat, kommentiere ihn doch entsprechend und besuche ebenfalls meine Facebook-Seite! Drücke dort einfach auf „Gefällt mir“. So bleibst Du auf jeden Fall immer gut informiert, wenn neue interessante Beiträge hier im Blog erscheinen. Du kannst Dich dafür zusätzlich für meinen Newsletter anmelden. Solltest Du insofern weitere Fragen und Anregungen haben, nutze doch bitte mein Kontaktformular.
*Anzeige/Affilinetlink