Alternativen zu Antidepressiva
Die Ärzte verschreiben bei Depressionen und Burnout schnell mal Antidepressiva. Obwohl es dementsprechend sehr gute Alternativen zu Antidepressiva gibt. Die heutigen Psychopharmaka haben überdies nicht nur Vorteile, sondern es gibt ebenso Nachteile, wie z. B. die Nebenwirkungen. Diese gilt es ebenfalls zu beachten! Bei mittelschweren und schweren Depressionen geht es allerdings nicht ohne Antidepressiva. Bei leichten Depressionen gibt es zahlreiche pflanzliche Alternativen zu Antidepressiva.
Vor- und Nachteile von Antidepressiva
- Sie wirken relativ schnell (nach ca. 2-4 Wochen)
- Antidepressiva wirken gut – vor allem bei mittelschweren und schweren Depressionen
- Die Behandlung erfordert wenig Zeit
- Es gibt verschiedene Formen von Antidepressiva, manche beruhigen eher und verbessern den Schlaf, manche geben mehr Energie – je nach Beschwerden kann das richtige Medikament ausgewählt werden
- Nebenwirkungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Annähernd die Hälfte aller Patienten berichtet in den ersten vier bis sechs Wochen zeitweilig von geringen Nebenwirkungen. Für 4 von 100 Patienten sind die Nebenwirkungen so belastend, dass die Therapie somit abgebrochen werden muss.
- Nach Beendigung der Behandlung mit dem Antidepressivum kann es vermehrt zu einem Rückfall kommen als bei einer psychotherapeutischen Therapie.
- Mögliche Nebenwirkungen von Antidepressiva sind (je nach Medikament): Übelkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung oder Durchfall, Müdigkeit und sexuelle Unlust.
- Lebensprobleme, die folglich mit zur Entstehung der Depression beigetragen haben (z.B. Belastungen im Arbeitsleben oder in der Paarbeziehung), werden durch Antidepressiva entsprechend nicht verändert.
1. Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Johanniskraut* ist ein natürliches Antidepressivum. Es wirkt Antidepressiv, beruhigend und angstlösend. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen beispielsweise kann es hierdurch in hoher Dosierung die Beschwerden lindern. Empfohlen wird eine tägliche Einnahme über mehreren Wochen. Johanniskraut ist erhältlich als Kapseln oder auch als Johanniskraut-Tee*. Bei Winterdepressionen ist diese pflanzliche Alternative besonders empfehlenswert.
Das Johanniskraut ist sehr gut verträglich und hat fast keine Nebenwirkungen. Sollten schon Antidepressiva eingenommen werden, sollte man von der Einnahme absehen oder vorher seinen Arzt fragen, ob sich Johanniskraut mit dem Antidepressivum verträgt. Ebenso erhöht Johanniskraut die Lichtempfindlichkeit der Haut, was einerseits positiv ist, da die Haut schneller das körpereigene Vitamin D produzieren kann. Andererseits sollte man die Sonne vermeiden, da es schnell zu Sonnenbrand kommen kann. Besonders hellhäutige Menschen wird empfohlen Johanniskraut* in den Sommermonaten nicht einzunehmen oder die Dosis zu verringern.
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2. Ginseng (Panax ginseng)
Ginseng* ist eine aus Asien stammende Pflanze, die bereits seit Jahrhunderten unter anderem in der chinesischen Volksmedizin als Stärkungs- und Allheilmittel verwendet wird. Es existieren außerdem einige Studien, die eine stärkende, schützende Auswirkung des Ginsengs bekräftigen.
Hauptsächlich sind verschiedene Saponine für diese Ergebnisse verantwortlich.
Man verwendet zumeist die Ginseng-Wurzel Ginseng-Wurzel oder Extrakte aus dieser. Diese werden deshalb oft in Kapselform angeboten.
Es gibt weißen und roten Ginseng, der Weiße enthält doppelt so viele Saponine wie der Rote.
Ginseng hat einen stärkenden Einfluss auf das Immunsystem und erhöht ebenfalls die geistige Leistungsfähigkeit, außerdem mindert er Grippe- und Erkältungssymptome. Ansonsten verbessert er die Stimmung, was bei Depressionen und Winterdepressionen sehr wertvoll ist! Ginseng gehört definitiv zu den alternativen zu Antidepressiva.
Das Ginseng muss über eine längere Dauer täglich eingenommen werden, um eine bestmögliche Wirkung zu erzielen. Am besten dauert die Einnahme mehrere Wochen bis Monate.
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3. Kurkuma (auch Gelber Ingwer, Gilb- und Gelbwurzel)
Kurkuma* ist eine mit dem Ingwer stammverwandte Pflanze, die auch als Gewürzpflanze und Färbemittel verwendet wird.
Unter anderem wirkt Kurkuma* antikarzinogen, also krebshemmend, Antioxidativ und entzündungshemmend. Für unsere Knochen hat er auch eine gute Wirkung und stärkt diese.
Sie enthält unter anderem das für die Farbe der Kurkumawurzel* verantwortliche Curcumin, welches, genau wie die anderen enthaltenen Farbstoffe, sehr viele unterschiedliche Heilwirkungen besitzt.
Einer Studie zur Folge sind sogar antidepressive Erfolge wissenschaftlich belegt!
Da es sich bei Kurkuma allerdings um ein Stärkungsmittel handelt, sollte man es entsprechend ein bis drei Mal täglich einnehmen. Die heilende Wirkung tritt nach ein paar Wochen ein.
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4. Taigawurzel (auch Sibirischer Ginseng)
Die Taigawurzel* ähnelt sehr der Ginsengwurzel.
Sie wirkt ebenfalls kräftigend und verbessert bei gleichmäßiger Einnahme überdies die geistige Leistungsfähigkeit.
Die Taigawurzel* hat eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem und wirkt antiviral ebenso wie Ginseng. Auch eine wachmachende, antidepressive und stimmungsverbessernde Wirkung kann vom Konsum der Taigawurzel* verspürt werden.
Ein gutes Antidepressiva und auch günstiger wie Ginseng.
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5. Cannabidiol (kurz CBD) / Hanföl (Alternativen zu Antidepressiva)
Cannabidiol* (kurz CBD) ist ein im Cannabis vorkommendes Cannabinoid, das psychoaktive und heilende Wirkungen auf den Körper hat und als Heilmittel angewandt wird.
Cannabis und das enthaltene THC sind in Deutschland illegal und unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz. Bei CBD das nicht der Fall.
Es sind daher einige Cannaibidiol* Extrakte und Öle frei verkäuflich, die kein oder nur sehr geringe Mengen an THC enthalten.
Die Wirkung von Cannabidiol ist übrigens nicht mit der von THC vergleichbar, sie ist nämlich nicht psychedelisch und euphorisierend, sondern antipsychotisch, sedierend, angstlösend und beruhigend.
Positive Wirkungen sind:
- Krampflösend
- Beruhigend
- Angstlösend (anxiolytisch)
- (vermutlich) antipsychotisch
- Antidepressiv
- Neuroprotektiv (gehirnschützend)
- schlaffördernd
Die Wirkung wird zwischen akuten und Langzeitwirkung bei CBD unterschieden. Einige Ergebnisse sind sofort spürbar und andere erst nach entsprechend längerer Einnahme. Für den Langzeiteffekt sollte das Cannabisöl* also niedriger dosiert werden.
Die akuten Wirkungen sind beispielsweise die Schlaffördernde Auswirkung, die Angstlösung, die Entspannung und die Krampflösung. Längerfristig ist die neuroprotektive, antidepressive und antipsychotische Wirkung im Fokus.
CBD wirkt gleichwohl auf verschiedene Erkrankungen, wie zum Beispiel: Angststörungen, Psychosen, Entzündungen, Alzheimer, Asthma, Diabetes, um nur einige zu nennen. Mittlerweile wird Cannabidiol* auch in Studien zu Krebs untersucht. Ebenso soll CBD eine schmerzstillende Wirkung besitzen!
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Fazit:
Alternativen zu Antidepressiva gibt es auf jeden Fall genug. Kaufe dir ruhig mal eine alternative Variante zum chemischen Antidepressiva! Es lohnt sich auf jeden Fall. Bei sehr schweren Depressionen empfehle ich aber doch eher die klassischen Antidepressiva. Falls Du alternativen zu Antidepressiva mit einer schweren Depression probieren möchtest, bespreche das bitte vorher mit deinem behandelnden Arzt. Die von mir vorgestellten Produkte sind eher was bei leichten und evtl. noch mittelschweren Depressionen! Letztlich das Cannabidiol würde ich selbst bei schweren Depressionen mal ausprobieren.
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